Nordrhein-Westfalen treibt die Zukunft der nachhaltigen Landwirtschaft voran

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos: „Damit möchten wir die landwirtschaftlichen Betriebe an entscheidender Stelle entlasten und eine zukunftsgewandte Perspektive aufzeigen.“

Die Zukunftskoalition von CDU und Grünen hat sich vorgenommen, die nachhaltige Transformation der Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen noch stärker voranzutreiben. Denn eine nachhaltige Landwirtschaft ist nicht nur klimafreundlich, sondern auch zukunftssicher. Zur Umsetzung hat die Zukunftskoalition im aktuellen Plenum den Antrag „Nachhaltige Landwirtschaft stärken – Natur und Menschen schützen: Verursacherprinzip im Rahmen der Düngergesetzgebung ambitioniert umsetzen“ eingebracht und an den Ausschuss für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Forsten und ländliche Räume überwiesen.

„Als Zukunftskoalition verfolgen wir das Ziel, die Bundes- und Landesdüngeverordnung verursacherbezogen anzuwenden, ohne hierbei die Strategie einer nachhaltigen Reduzierung der Nitrateinträge zu konterkarieren“, erklären die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos. „Als Maßnahmen wollen wir unter anderem eine Modellregion oder ein Modelprojekt initiieren und das Messtellennetz sukzessive weiter ausbauen.“

In diesem Modellansatz soll durch eine zentrale Dokumentation des Düngemitteleinsatzes in sogenannten „Roten Gebieten“ aufgezeigt werden, welche Düngemengen für die einzelnen Kulturen benötigt werden, wie viel Stickstoff gedüngt wird und wieviel davon die pflanzlichen Kulturen aufgenommen haben. In diesem Zusammenhang steht die Entwicklung eines Elektronischen Nährstoffmeldeprogramms für Nordrhein-Westfalen (EN-NRW), um die Erfassung von Düngebedarfen und tatsächlich gedüngten Nährstoffmeldungen in einer zentralen Datenbank zu erfassen.

„Auf Bundes- und EU-Ebene setzen wir uns gezielt dafür ein, dass die anstehende Novellierung der Düngegesetzgebung ambitioniert vorangetrieben wird, um eine verursachergerechte Betrachtungsweise flächendeckend zu ermöglichen“, betonen die drei Abgeordneten. „Damit möchten wir die landwirtschaftlichen Betriebe an entscheidender Stelle entlasten und eine zukunftsgewandte Perspektive aufzeigen.“