Drei spannende Tage auf den Plätzen der CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis

Romina Plonsker: „Jugendlandtag heißt: Demokratie live erleben“

Vom 16. bis 18. Oktober 2023 war es wieder so weit: Zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene nahmen im Landtag von Nordrhein-Westfalen die Plätze der Abgeordneten ein. Der 13. Jugendlandtag verzeichnete 190 Teilnehmer im Alter von 16 bis 20 Jahren, die genau wie die echten Landtagsabgeordneten Sachverständige anhörten, sich in ihren Fraktionen abstimmten und Anträge in Ausschüssen berieten. Höhepunkt war die Plenarsitzung.

Bei den CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Thomas Okos, Romina Plonsker und Gregor Golland, hatten sich drei Kandidaten aus den jeweiligen Wahlkreisen erfolgreich für die Veranstaltung beworben: Ivan Zaychenko aus Hürth, Henrik Marian Flamm aus Bergheim und Jessica Gaida aus Brühl.

„Jugendlandtag heißt: Demokratie live erleben“, betonen Plonsker, Golland und Okos. „Es ist eine gute Gelegenheit, unsere tägliche Arbeit hautnah kennenzulernen und zu erfahren, wie die Abstimmung in den Fraktionen und im Parlament funktioniert.“

Die diskutierten Themen beim Jugendlandtag waren hochaktuell: Es gab eine Aktuelle Stunde mit dem Titel „Clankriminalität als elementare Bedrohung der inneren Sicherheit geschlossen bekämpfen“. Zudem stimmten die Teilnehmer mehrheitlich für den Antrag „Ausbildungsberufe attraktiver machen und Fachkräftemangel in NRW lösen“. 

„Mit diesem Beschluss zu einem ganz wichtigen Thema, das wir selbst im Landtag intensiv bearbeiten, wird sich in Kürze der Hauptausschuss befassen“, erläutern Golland, Okos und Plonsker. „Wir nehmen die Anliegen der Jugendlichen ernst.“

Die drei Vertreter der Christdemokraten zeigten sich begeistert vom Jugendlandtag. Jessica Gaida (16) ist dankbar für das Erlebnis: „Der Jugendlandtag ist mir mit gutem Eindruck in Erinnerung geblieben und war ein unvergessliches Ereignis. Die Erfahrung, auf dem Platz von Herrn Golland zu sitzen, war sehr lehrreich. Besondere Freude machte es mir, Reden und Anträge schreiben zu dürfen, zu wählen und zu diskutieren.“ Gaida hat bereits politische Erfahrung bei der Jungen Union (JU) Brühl sowie als Beisitzerin der JU Rhein-Erft gesammelt. 

Der 17-jährige Ivan Zaychenko, der bei der JU Hürth aktiv ist, freute sich über zahlreiche Begegnungen mit Gleichgesinnten: „Man lernt unglaublich viele verschiedene, intelligente und engagierte Menschen kennen. Nach dem Jugendlandtag kann ich politische Prozesse viel besser nachvollziehen. Jeder muss berücksichtigt werden, damit ein guter und akzeptabler Kompromiss für alle entsteht.“

Henrik Marian Flamm (19) fand den Austausch mit Vertretern anderer Fraktionen spannend: „Es ist sehr interessant, mit Gleichaltrigen zu reden, die nicht dieselbe politische Meinung haben. Ich war im Innenausschuss und wir haben diskutiert, ob man Politik als Zusatz-Kurs in der Sekundarstufe 2 anbieten sollte.“ Die Erlebnisse beim Jugendlandtag haben ihn motiviert, über eigenes politisches Engagement nachzudenken.


Hintergrund:

Der Jugendlandtag wird seit 2008 angeboten. Rund 2.500 junge Menschen aus allen Regionen von Nordrhein-Westfalen haben bislang teilgenommen. Ziel ist es, ihnen einen Einblick in den Arbeitsalltag der Abgeordneten zu geben und nachhaltig politisches und demokratisches Engagement zu stärken.